Polderüberlauf: - Überblick - Stand: 21.02.2020 25.10.2020: Einfügung des Wasserstands von 2,92 mNN Auf dieser Seite soll nur ein Überblick zu den Themen: 1. Problematik bezüglich des Aufeinandertreffens vom Polderauslass und des Ortswassers, 2. Gegenüberstellung zwischen Poldervolumen und Naturpoldervolumen, 3. Volumen des am 04.09.2011 angefallenen Niederschlags, 4. Polderfüllung,
dargestellt werden.
Wer darüberhinaus interessiert ist, kann Einzelheiten in den Untertiteln: - geplanter Polder -, - neues Bachbett -, - Planfeststellungsverfahren - und - Berechnung (Unterseite zu dieser Seite) - nachlesen.
Zu 1. Problematik bezüglich des Aufeinandertreffens vom Polderauslass und des Ortswassers: Bei dem jetzt geplanten Polder wird ein Wasserstand von 1,81 Meter am Durchlass an der B199 riskiert. - Erst bei diesem Wasserstand setzt die Auslassdrosselung des Polders auf 1,4 cbm/s ein. - Mit dieser Drosselung ist aber die Reduzierung des Wasserstandes von 1,81 Meter am Durchlass an der B199 noch nicht sichergestellt, denn das ist erst möglich, wenn auch das Ortswasser zu diesem Zeitpunkt dort nicht mehr mit 0,514 cbm/s sondern mit weniger als 0,15 cbm/s ankommt. Anmerkung: Das Auslassrohr vom Polder hat einen Durchmesser von 1.200 mm und die Verrohrung unter dem Norderholm nur nur 1.100 mm. Die Drosselung auf 1,4 cbm/s erfolgt aber erst bei einem Wasserstand von 1,81 Meter. - Mehr unter dem Untertitel: - Planfeststellungsverfahren - und - Berechnung -
Zu 2. Gegenüberstellung zwischen Poldervolumen und Naturpoldervolumen: Interessant ist auch der Vergleich zwischen dem geplanten Poldervolumen in Höhe von 207.000 cbm und dem Fassungsvermögen des vorhandenen Naturpolders: - Die zu berücksichtigende Fläche für den Naturpolder beträgt 17 ha. ohne Überflutungsflächen - Bei der Planung des Polders wird ein Wasserstand von 1,81 Meter am Durchlass unter der B199 riskiert. - Bei dieser Stauhöhe erreicht der vorhandene Naturpolder ein Stauvolumen von ca. 100.000 cbm bis 150.000 cbm - Bei dem Hochwasserereignis vom September 2011 betrug die Stauhöhe dort sogar 2,81 mNN (bzw. 2,92 mNN) . - Bei dieser Stauhöhe erreicht der vorhandene Naturpolder ein Stauvolumen von ca. 190.000 cbm bis ca. 240.000 cbm. - Mehr unter der Unterseite: - Berechnung -
Zu 3. Niederschlagsvolumen vom 04.09.2011 Das Einzugsgebiet der Geltinger Au, welches für die Polderbemessung heranzuziehen ist, beträgt 9,9 qkm. - Das Regenaufkommnen betrug in der Zeit von ca. 18 Uhr bis ca. 21 Uhr im Quellbereich 120 l/qm, im nordöstlichen Bereich 81,6 l/qm und am Durchlass an der B 199 immerhin noch 75,1 l/qm. - Das ergibt im Mittel: 92,2 l/qm - gerechnet werden soll aber nur mit: 75,0 l/qm . - Ich führe in nachstehender Tabelle daher beide Werte zum Vergleich heran:
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